25. Juli – Weltweiter Aktionstag gegen den Ertrinkungstod

Die Vereinten Nationen (UN) haben in einer Generalversammlung im April 2021 die Resolution verabschiedet, mit der für den 25. Juli der „World Drowning Prevention Day“ ausgerufen wurde. Die Österreichische Wasserrettung (ÖWR) ist seit Jahrzehnten bestrebt, gegen den Ertrinkungstod anzukämpfen.

In den letzten zehn Jahren war Ertrinken die Ursache für über 2,5 Millionen vermeidbare Todesfälle. Es handelt sich dabei um ein internationales Problem, welches in Bezug auf die Auswirkungen bisher weitgehend unerkannt blieb. Den Schätzungen der WHO zufolge, sind im Jahr 2019 235.600 Menschen ertrunken. In dieser Zahl sind Ertrinkungsfälle u.a. im Zuge von Hochwasserkatastrophen nicht enthalten. In allen Regionen der Welt wird „Ertrinken“ als eine der zehn häufigsten Todesursachen bei Personen bis 24 Jahren genannt.

Kernaufgabe der Österreichischen Wasserrettung ist die Prävention des Ertrinkungstodes auf verschiedenen Ebenen und mit unterschiedlichen Zugängen. Die wichtigste Prävention ist zweifelsohne das Schwimmenlernen. Hier leistet die ÖWR mit ihren Kursen für Nichtschwimmer und Fortgeschrittene einen wesentlichen Beitrag. Auch das Aufklären über die „Gefahren des Wassers“ bei Präventionsveranstaltungen oder in Schulen zählt zu den Tätigkeiten der Wasserretter. Im Zuge von Rettungsschwimmkursen bildet die ÖWR Interessierte zu Rettungsschwimmern und in weiterer Folge zu Einsatzkräften aus. Im Notfall kommen ausgebildete Rettungsschwimmer, Einsatztaucher, Schiffsführer und Wildwasserretter zum Einsatz und retten Personen vor dem Ertrinken bzw. suchen nach diesen. Der Einsatzdienst der Österr. Wasserrettung erstreckt sich auch auf Hochwassereinsätze im In- und Ausland. Die ÖWR ist demnach eine wichtige Säule für die Sicherheit am Wasser.

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