Der Dienst in der Wasserrettung kann einen manchmal in Extremsituationen bringen, vor Allem im Einsatzfall muss man aufpassen, dass man nicht ins Schleudern gerät. Wie man sich allerdings richtig verhält wenn man wortwörtlich ins Schleudern kommt (und zwar mit dem Einsatzauto) wurde uns am Sonntag den 5.3.2017 beigebracht. Zu diesem Zweck fanden sich Iris Hauer, Rene Wally, Markus Weihs und Helmut Weissensteiner am Trainingsgelände des ÖAMTC in St. Veit ein.
Hier konnten wir erfahren wie sich unser neues Einsatzauto in brenzligen Situationen verhält. Die Fahrassistenzsysteme leisteten sehr gute Dienste, was uns wieder die gute Wahl bei unserem Fahrzeug vor Augen führte. Dennoch hatten wir alle Hände voll zu tun, um Situationen wie Notbremsung und Ausweichmanöver auf Rutschbelag, die Schleuderplatte und weitere Aufgaben zu meistern. Hierbei wurden wir vom Trainer des ÖAMTC kompetent und professionell angeleitet.
Nachdem wir am Vormittag unsere Fahrkünste mit dem Auto durch die neu gelernten Fertigkeiten erweitert hatten, wurde es am Nachmittag noch einmal eine Stufe schwerer. Dann hieß es nicht nur das Auto unter Kontrolle zu halten, sondern auch noch den Anhänger. In vielen Einsätzen ist es nötig den Tauchhänger, Boote oder andere Materialien im Gespann zu transportieren. Daher muss auch das Fahren mit Hänger trainiert werden um das Gespann in Ausnahmesituationen unter Kontrolle halten zu können. Auch hier lernten wir Vieles durch die Tipps unseres Trainers.
Abschließend bleibt noch zu sagen, dass es ein sehr lehrreicher und interessanter Sonntag war von dem Alle sehr profitiert haben. Auch das Zusammentreffen mit anderen Einsatzstellen und die kameradschaftlichen Gespräche machten diesen Tag zu etwas ganz Besonderem.