St. Andräer Wasserretter kochten aus
Zwischen 18. und 20. Oktober 2024 fand eine großangelegte Übung des Bundeswasserrettungszuges, also der Katastrophenschutzeinheit der ÖWR, in Tirol statt. Ziel war das Trainieren von verschiedenen Szenarien im Hochwassereinsatz.
Zu dieser Übung sind 25 speziell ausgebildete Mitglieder der ÖWR Kärnten mit sechs Fahrzeuggespannen abgerückt. Damit sind auch die Kärntner Wasserretter bestens für zu künftige Katastrophenhilfseinsätze im In- und EU-Ausland gerüstet. Die Großübung ist auch Bestandteil der EU-Zertifizierung zum FRB-Modul (Anm.: Flood Rescue Using Boat). Mit dabei waren auch 5 Mitglieder aus unserer Einsatzstelle, davon 1 im Führungsmodul und 4 im Versorgungsmodul tätig.

Im Rahmen der Übung wurden sämtliche Abläufe eines internationalen Einsatzes durchgespielt. Dies umfasst u.a. die geordnete Anreise zum Einsatzort, Grenzformalitäten, Aufbau des Camps am Einsatzort, Zusammenarbeit mit den Organisationen und Behörden vor Ort, Rettung und Erstversorgung der betroffenen Personen, Selbstversorgung der eingesetzten Kräfte.

Versorgung aus St. Andrä
Die Einsatzstelle St. Andrä stellt mit ihrem Team eines von 2 Versorgungsmodulen des Bundeswasserrettungszuges. Dabei kam wieder der bewährte Versorgungshänger zum Einsatz. Das Team um Küchenchef Herbert versorgte über 70 Einsatzkräfte mit frisch gekochtem Essen während der Übung. Danke auch an die Kameraden des LV Wien, der das zweite Versorgungsmodul stellte.




Versorgung in luftigen Höhen
Der ÖAMTC-Hubschrauber war während der ganzen Übung stark eingebunden, half bei Rettungen und transportierte Strömungsretter in schwierigste Gebiete. Nach getaner Arbeit wurden die Versorgung mit einer ganz besonderen Möglichkeit überrascht. Wir erhielten die Gelegenheit, an einem Rundflug teilzunehmen.


