Samstag, 14. April 2018 – Die Einsatzstelle präsentierte im Rathaussaal ihre Leistungsbilanz für 2017.
Einsatzstellenleiter Erwin Klade konnte mit seinem Vorstand auf beeindruckende Zahlen und Fakten hinweisen. So wurden für die Badegäste in der Freizeitanlage St. Andräer See rund 3.400 Überwachungsstunden aufgebracht und 78 Mal Erste Hilfe geleistet. 37 Mal rückten die Wasserretter nach Alarmierung durch die LAWZ oder des Roten Kreuzes zu Einsätzen in ganz Unterkärnten aus. Ein weiterer Aufgabenbereich der Einsatzstelle ist die Überwachung von Großveranstaltungen. 2017 wurden von den Rettungsschwimmern in 552 Stunden das Drachenbootrennen, das Acoustic Lakeside Festival und Rock den See überwacht. Ein weiterer Schwerpunkt in der Einsatzstelle St. Andrä ist auch die Ausbildung. In drei Anfängerschwimmkursen wurden 28 Kindern das Schwimmen beigebracht und in zwei Rettungsschwimmkursen wurden 17 Jugendliche zu Rettungsschwimmern ausgebildet. Auch die eigene Mannschaft bildete sich weiter, 2017 wurden 3 Fließwasserretter, 4 Einsatzkräfte und ein Einsatztaucher nach Ausbildungen am Landesverband übernommen. In der Einsatzstelle wurden weiters 3.950 Übungs- und Trainingsstunden mit den Einsatzkräften in der Freizeitanlage St. Andräer See, Lavant und Drau durchgeführt.

Hoch erfreut waren die Wasserretter Anfang 2018 auch über ihr neues Einsatzfahrzeug, einen Subaru Forester. Dieses Fahrzeug konnte mit Unterstützung der Stadtgemeinde St. Andrä, dem Landesverband der ÖWR und dem Lavanttaler Allradcenter Paulitsch angeschafft werden. Die Einsatzstelle St. Andrä verfügt nun wieder über 2 Einsatzfahrzeuge die für ihre Einsätze bestens ausgerüstet sind und auch zum Transport der beiden Einsatzboote dienen.
Für 2018 steht der Einsatzstelle auch eine Aufgabenerweiterung bevor. Seitens des Landesverbandes wurde ein Versorgungshänger für den Kat. Zug der ÖWR zugeteilt und nach Stilllegung der Einsatzstelle Wolfsberg vergrößert sich das Einsatzgebiet im Lavanttal. Die Einsatzstelle St. Andrä ist mit ihren 58 Aktiven Mitgliedern nun für den Bezirk Wolfsberg, dem Stausee auf der Soboth und der Drau bis nach Völkermarkt zuständig und unterstützt auch sämtliche Einsatzstellen des Landesverbandes Kärnten bei deren Einsätzen.
Nach Ehrungen von verdienten Mitgliedern mit Leistungsabzeichen und in Dienststellung neuer Einsatzkräfte wurden statutengemäß noch Neuwahlen durchgeführt. Einsatzstellenleiter Erwin Klade und sein Vorstand wurden von den Mitgliedern für die nächsten 4 Jahre wieder bestätigt. Abschließend überbrachten BGM Peter Stauber, STR Martin Mayerhofer und ÖWR Landesleiter Heinz Kernjak noch ihre Grußworte.