Am 20. und 21. Oktober fand in St. Andrä wieder die Ausbildung zum ÖWR-Fließwasserretter statt.
Die Wasserrettung St. Andrä führt diese Ausbildung bereits seit Jahren für alle Kärntner ÖWR-Einsatzstellen durch. Im heurigen Kurs konnten, in Zusammenarbeit mit der Est. Wolfsberg , einige Neuerungen durchgeführt werden. Am ersten Kurstag standen, neben theoretischem Unterricht bis in die späten Abendstunden , auch praktische Übungen in der Lavant auf dem Programm. Es galt, richtige Schwimm- und Bergetechniken im Fließgewässer zu erlernen und das Verhalten von Flüssen und Einbauten, wie z. Bsp. Wehranlagen, kennenzulernen. Für die dafür notwendigen Seiltechniken stand erstmals auch ein Ausbilder der Österreichischen Bergrettung hilfreich zur Seite. Im Zuge der Praxisausbildung konnte auch ein Fahrrad aus der Lavant geborgen werden, welches offensichtlich schon länger in dem Gewässer trieb. Am zweiten Tag verlegte der gesamte Kurs nach Lavamünd, wo diesmal nicht nur in der Lavant, sondern auch in der Drau geübt wurde. Erstmals trainierten die angehenden Fliesswasserretter auch die Zusammenarbeit mit den Hochwasserbooten der ÖWR. Danach mussten die frisch erworbenen Kenntnisse in einer großen Einsatzübung angewendet werden, bei der es galt, drei vermisste Personen In der Lavant und Drau zu suchen und zu retten. Die Opfer konnten rasch gefunden und sicher geborgen werden.
Am Abend konnten die 24 erfolgreichen Teilnehmer dann ihre Kurszeugnisse aus den Händen von Wildwasser-Landesreferent Erwin Klade in Empfang nehmen.
Christian Ratschnig, ÖWR EST MI/27 St. Andrä
