Diesem Grundsatz folgend führte unsere ÖWR-Einsatzstelle heute ihre Herbstübung durch. Geplant wurde die Übung gemäß den Vorgaben des Einsatzstellenleiters Bernd Pucher von unserem neuen Referent Einsatz – Volkmar Ertl – in Form einer kombinierten Übung. Kombiniert deshalb, da mit einer stationsweisen Ausbildung 3 Themen behandelt wurden: Station 1 und 2 bildete die Vorstellung der neuen Rettungsgeräte Schlauchkanadier & SUP, als dritte Station wurde die Wiederbelebung inkl. Sauerstoffgabe, die Handhabung des Defibrillators sowie des Ambu-Beutels von allen Teilnehmern praktisch durchgeführt.
Mitten in der „routinemäßigen“ Stationsausbildung taucht dann plötzlich eine junge Frau auf und bittet um Hilfe: „Ihre beiden Kinder, 5 und 4 Jahre alt, sind abgängig. Sie haben eben noch am Spielplatz im Fischerpark gespielt, jetzt sind sie nirgends mehr aufzufinden“. …. So die Ausgangslage!
Jetzt ist rasches Handeln gefordert: Unser Tauchlehrer–Anwärter Thomas Laber übernimmt sofort das Kommando und teilt die verfügbaren Einsatzkräfte ein. Die Vermutung liegt nahe, dass die beiden Kinder sich zum Ufer des Millstätter Sees begeben haben. Diese Annahme wird durch anwesende Urlaubsgäste bestätigt.
Sofort wird eine Kette an ABC-Tauchern zum Einsatz gebracht, welche bereits nach kurzer Suche das erste vermisste Kind auffinden und bergen konnte. Eine weitere Suchkette findet rasch das zweite Kind. Beide werden durch die Landmannschaft übernommen und bis zum Eintreffen des Notarztes von den Wasserrettern wiederbelebt.
Den Abschluss fand die kombinierte Übung in einem kleinen Wettbewerb: Im Dreierteam galt es, mit SUP und Schlauchkanadier einen Parcour zu bewältigen, bei dem der Spaßfaktor nicht zu kurz kam. Wie gewohnt wurde die Herbstübung schließlich mit einer Nachbesprechung samt „Lessons identified“ abgeschlossen.





















