Ein kleines Virus zwang uns, ab Mitte März unsere Aktivitäten, wie Kinderschwimmtraining und dergleichen einzustellen.
Dies war und ist jedoch kein Grund nicht für den Ernstfall gerüstet zu sein. Sofort, nach in Kraft treten der Covid-19 Verordnungen, haben wir unsere Einsatzkräfte mit Masken, Einweghandschuhen und Desinfektionsmittel ausgestattet. So sind wir im Ernstfall für alles gewappnet.
Ein anderes Problem stellte jedoch die Quarantäne selbst dar. Wenn man Mitglied eines Vereins ist, welcher sosehr auf Zusammenhalt und gemeinsamen Aktivitäten aufbaut, ist es schwer, wenn plötzlich alle Veranstaltungen ausfallen. Dies hat auch die Eröffnungsfeier unserer neuen Einsatzstelle getroffen. Jedoch verschoben und nicht abgesagt.
In diesen schweren Zeiten ist es schön, wenn man sich auf das Kameradschaftsreferat verlassen kann. Trotz des örtlichen Problems gelang es verschiedene Veranstaltungen auf die Beine zu stellen:
So wurde unter dem Motto „Tanzen unter der Wohnzimmerdecke“ eine „Party“ organisiert, bei der alle Mitglieder zur gleichen Zeit und zur gleichen Musik bei sich zu Hause feiern konnte.
In der nächsten Woche war ein virtueller Museumsbesuch mit anschließendem Kaffetrinken unter dem Eifelturm angesagt.
Weiter ging es mit einem Volleyballturnier, das sich fast über ganz Österreich gezogen hat.
Und damit wir auch geistig fit bleiben, wurden und werden Rätselaufgaben gestellt.
Aber damit nicht genug: auch das Modul „Knotenkunde“ konnte mehr oder weniger erfolgreich online durchgeführt werden.
Bei diesem breiten Angebot and Aktivitäten, die den grauen Alltag etwas aufhellen, kann auch eine Quarantäne zum Spaß werden. In solchen Momenten wird oft der Spruch „Not macht erfinderisch“ zitiert und dieser scheint besonders von unseren Kameradschaftsreferenten ausgelebt zu werden.
