Landesübung für Rettungsschwimmer

Auf dem ÖBH-Truppenübungsplatz Marwiesen sowie am Weissensee fand die jährliche Landesübung statt.

Die diesjährige Landesübung der Kärntner Wasserrettung verlief für die beteiligten Einsatzorganisationen erfolgreich und zufriedenstellend. Schwerpunkt der Übung war die Kooperation zwischen Rettungsschwimmern der ÖWR und dem Österr. Bundesheer. Im Einsatz waren auch zwei Hubschrauber vom Typ „Alouette III“. Aufgabe der Einsatzkräfte war eine Personensuche am Ostufer des Weissesees.

In der Früh trafen sich alle Beteiligten am Truppenübungsplatz Marwiesen (Drautal), wo eine Besprechung gemeinsam mit den Flughelfern der Feuerwehr und den Piloten des Bundesheeres stattfand. Im Anschluss ging es im Konvoi zum Einsatz-/Übungsort. Binnen kurzer Zeit wurde am dortigen Parkplatz die mobile Kommandozentrale errichtet. Die Rettungsschwimmer versammelten sich im Strandbad Stockenboi, wo wenig später die beiden Heereshubschrauber landeten. Nach einer genauen Einschulung auf die Fluggeräte, begann man mit dem Übungsbetrieb. Der erste Teil war eine Schauübung, bei der eine verletzte Person mittels Hubschrauber bzw. der angebrachten Seilwinde (Wasser-Bergeschlinge) durch Wasserretter und Soldaten gerettet wurde.

Im Anschluss setzte man mit der eigentlichen Übung fort. Annahme waren mehrere vermisste Personen, die vermutlich im See untergingen. Die Einsatzleitung teilte den betroffenen Abschnitt in drei Zonen ein und entsendete ABC-Schnorcheltrupps zu je drei Rettungsschwimmern. Sie wurden mit dem Hubschrauber in das Einsatzgebiet geflogen. Nach dem korrekten und sicheren Absprung begannen die Trupps mit der Suche. Im Ernstfall würden die ABC-Taucher, die rasch einsatzfähig sind, die Erstsuche starten, bis Spezialkräfte (Einsatztaucher udgl.) am Einsatzort sind.

Nachdem alle Übungspersonen geborgen wurden, wurden die Einsatzkräfte am Nachmittag beim Versorgungstrupp des Landeswasserrettungszuges (LWZ) verköstigt. Bei der anschließenden Nachbesprechung konnte man sich noch über den Übungsverlauf und gemachte Erfahrungen austauschen. An der Übung beteiligten sich neben Referenten der Landesleitung Rettungsschwimmer der Einsatzstellen Ferndorf, Stockenboi, Bad Saag,, Sattendorf, Faak, Steindorf, Velden, Villach und St. Andrä i.L. Insgesamt waren rund 40 Einsatzkräfte bei der diesjährigen Landesübung vertreten.

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