Die Wasserrettung am Faaker See rettete heute am Nachmittag einen Mann, der mit einem Ruderboot in Seenot geriet.

Der Urlauber übersah das Unwetter, welches rasch am See eintraf und für örtliche Verhältnisse eine hohe Intensität hatte. Sturmböen um die 80 km/h, Starkregen und hoher Wellengang machten die Situation gefährlich.

Ein Team der ÖWR Faaker See startete nachmittags eine Kontrollfahrt. Kurze Zeit später wurde der Wind immer heftiger und große Wellen türmten sich auf. Die Besetzung konnte dabei eine Person samt Ruderboot in Seenot ausfindig machen. In der Zwischenzeit langte über die Landesalarm- und Warnzentrale Kärnten eine Alarmierung ein. Das Boot kenterte aufgrund des hohen Wellengangs und die Person stürzte in den See. Sofort sprang eine Rettungsschwimmerin ins Wasser und sicherte den Mann mit einem Gurtretter. Er konnte schließlich wieder sicher an Land gebracht werden.

Der Umstand, dass die Wasserretter schon vor der Alarmierung ausgerückt und dadurch in der Nähe des Unglücksort waren, verhinderte wohl Schlimmeres!

Im Ernstfall ist es wichtig, rasch den Notruf (130/144) abzusetzen, um die Rettungskette in Gang zu setzen. Zudem sollte auf allen Booten eine Rettungsausrüstung (Rettungsweste, Rettungsring etc.) mitgeführt werden.

Das „Unglücksboot“ wurde nach dem Unwetter wieder zurückgeschleppt.

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