Im Vergleich zum Vorjahr wurde der sogenannte „Rettungseuro“ um EUR 271.000 , also rund +2,5%, aufgestockt. Das gab LH-Stellvertreterin und Gesundheitsreferentin, Dr. Beate Prettner, im Zuge einer Pressekonferenz nach der Regierungssitzung heute bekannt.

Insgesamt beläuft sich der Budget-Topf auf 10,95 Millionen Euro; rechnet man das Notarztwesen und die Rettungshubschrauber mit ein, sind es knapp 20 Millionen Euro. Mit dem „Rettungseuro“ fördert das Land Kärnten die allgemeinen (Rotes Kreuz, Samariterbund, Johanniter) und besonderen Rettungsorganisationen (Wasser-, Berg- und Höhlenrettung, Rettungshundebrigade), die im Kärntner Rettungsdienst-Förderungsgesetz (K-RFG) verankert sind. Somit will das Land Kärnten das Funktionieren einer lückenlosen Rettungskette sicherstellen.

Die Anteile, die die Wasserrettung Kärnten aus dem K-RFG erhält, stellen den laufenden Einsatzbetrieb sicher. Für größere Anschaffungen oder Investitionen ist man aber weiterhin auf zusätzliche, finanzielle Unterstützung angewiesen. Neben Investitionszuschüssen des Landes und Förderungen durch die Gemeinden werden die fehlenden Mittel vor allem durch Spenden, Mitgliedsbeiträge bzw. Einnahmen durch Kurse oder eigene Veranstaltungen lukriert. Letztere sind im heurigen Jahr aufgrund der „Corona-Krise“ deutlich eingeschränkt oder entfallen gänzlich. Dies führt mitunter auch zu finanziellen Engpässen in den einzelnen Einsatzstellen der ÖWR Kärnten.

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