Am Sonntag, den 15. August, stand für die erste Gruppe die praktische Prüfung an. Diese wurde in Döbriach am Millstätter See ausgerichtet.

Nach einer kurzen Einführung in den Prüfungstag durch die Tauchausbilder, erfolgte die Einteilung in Buddy-Teams (zwei Taucher), denen jeweils ein ÖWR-Tauchlehrer zugeordnet wurde. Der erste Prüfungstauchgang des Tages war der sogenannte „assistierte Aufstieg“. Dabei muss der „in Not geratene“ Taucher von seinem Partner aus zirka 15 Meter Tiefe bei kontrollierter Aufstiegsgeschwindigkeit an die Oberfläche gebracht werden. Anschließend erfolgt die Rettung ans Ufer sowie die lebensrettenden Sofortmaßnahmen, die an einer Reanimationspuppe simuliert wurden. Der zweite Prüfungstauchgang beinhaltete die Themen Gruppenführung, Unterwassernavigation und das Ausführen der Wechselatmung. Dabei wird wechselweise aus nur einem Atemregler geatmet. Diese Übung wurde aufgrund der COVID-Schutzbestimmungen ebenfalls realitätsnah simuliert. Vor dem Auftauchen setzten die Taucher noch eine Markierungsboje.

Nach dem erfolgreichen ersten Teil der Tauchprüfung (ABC-/Theorieprüfung) konnten die fünf Anwärter zum Grundtauchschein auch beim Praxisteil ihr Können präsentieren.

Im Zuge des Prüfungstages schulten die Tauchausbilder auch die verschiedensten Suchmethoden. Bei Suchaktionen ist es wichtig, Suchsektionen beispielsweise rasterartig einzuteilen, um keinen Bereich auszulassen. Für die Unterwasser-Flächensuche stehen je nach örtlicher Gegebenheit bzw. Einsatzszenario verschiedene Methoden zur Verfügung.

Der Landesreferent für Tauchen, Markus Weihs, sowie die gesamte Tauchausbildungskommission gratuliert den fünf neuen ÖWR-Tauchern (Grundtauchschein) recht herzlich zur bestandenen Prüfung. Stets gut Luft!

Die zweite Gruppe stellt sich Anfang September der Praxisprüfung.

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