Am Abend des 23. Juni kam es in Drobollach am Faaker See zu einem Badeunfall mit tödlichem Ausgang. Zahlreiche Einsatzkräfte waren vor Ort und suchten nach einer Dame, die vom Schwimmen nicht mehr zurückkam.
Eine 70-jährige Frau aus Villach ging am Abend des 23. Juni am Faaker See schwimmen. Als ihr Ehemann etwa 20 Minuten später zum Badeplatz zurückkam, konnte er seine Frau nicht mehr am See wahrnehmen. Er verständige umgehend die Polizei. Nach den ersten Erhebungen vor Ort wurde eine Suchaktion ausgelöst und die Landesalarm- und Warnzentrale Kärnten verständigte die Wasserrettung und Feuerwehr. Binnen kurzer Zeit war ein Einsatzteam der ÖWR-Einsatzstelle Faaker See vor Ort. Die Lage wurde beurteilt, eine Markierungsboje gesetzt und die Alarmstufe auf „Tauchalarm – Person in Gefahr“ erhöht. Schorcheltrupps suchten umgehend das Ufer ab, wenig später trafen die ersten Einsatztaucher der ÖWR Faaker See ein und starteten mit der Radialsuche um die Markierungsboje. Zwischenzeitlich rückten weitere Einsatzkräfte umliegender ÖWR-Stützpunkte, Feuerwehren sowie des Roten Kreuzes an. Taucher der Berufsfeuerwehr Klagenfurt wurden mit dem Polizeihubschrauber Libelle eingeflogen. Der nächste Tauchtrupp, bestehend aus Einsatztauchern der Wasserrettung und Berufsfeuerwehr, ging zu Wasser und startete mit der Flächensuche. Im Zuge dieses Tauchgangs konnte die vermisse Frau etwa 15 Meter vom Ufer entfernt in ca. 4 Meter Tiefe aufgefunden und geborgen werden. Sofort eingeleitete Wiederbelebungsmaßnahmen blieben leider erfolglos – der anwesende Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen und Hinterbliebenen!
Seitens der Wasserrettung Kärnten waren 45 Einsatzkräfte, darunter 16 Einsatztaucher sowie vier Boote gemeinsam mit der Feuerwehr Drobollach, Hauptfeuerwache Villach, Berufsfeuerwehr Klagenfurt, dem Roten Kreuz, einem Notarzt und der Polizei bis in die Nacht im Einsatz. Des Weiteren war auch ein Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes vor Ort.
