Eismeister brach mit seinem Auto bei den Eisarbeiten am Aichwaldsee ein und kam dabei ums Leben.

Am 25.01.2020 um 16:52 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Wasserrettung, Feuerwehr und Rotem Kreuz über eine eingebrochene Person im Aichwaldsee alarmiert. Kurze Zeit später trafen rund 100 Einsatzkräfte, darunter mehrere Taucher der ÖWR Kärnten am Einsatzort ein. Es stellte sich dabei heraus, dass der Eismeister samt seinem Fahrzeug eingebrochen und untergegangen war. Der zufällig am Aichwaldsee befindliche Einsatzstellenleiter von Faak, Michael Siter, begab sich mir Rettungsleine und Wurfsack zur Einbruchsstelle, jedoch war zu diesem Zeitpunkt das Fahrzeug bereits zur Gänze gesunken.

Einsatztaucher der ÖWR Kärnten konnten rund 25 Minuten nach dem Einbrechen den Eismeister aus rund 6 Meter Tiefe des Aichwaldsees bergen und dem Notarztteam des RK1 übergeben. Für den Verunglückten wurde alles Menschenmögliche getan und über eine halbe Stunde reanimiert. Es gab aber leider für ihn keine Hilfe mehr.

Anschließend waren noch alle Einsatzkräfte der Feuerwehren und Wasserrettung damit beschäftigt das Auto zu bergen. Zum Zwecke der Bergung des Fahrzeuges musste ein rund 60 Meter langer und 5 Meter breiter Korridor aus dem Eis geschnitten werden.

Trotz des traurigen Ereignisses zeigte es sich wieder einmal wie gut die Rettungs- und Alarmierungskette zwischen den einzelnen Rettungs- und Blaulichtorganisationen in Kärnten funktioniert. Danke alle Einsatzkräfte für ihren unermüdlichen Einsatz, trotz schwierigster Bedingungen.

Der Aichwaldsee bleibt bis auf Weiteres für Eisläufer gesperrt – Lebensgefahr! Er darf auf keinen Fall betreten werden, da die Eisdecke zwischen dem Strandbad und der Einbruchsstelle auf gesamter Länge aufgeschnitten werden musste.

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