Zahlreiche Alarmierungen forderten die Einsatzkräfte am 12. Juli in Kärnten. An mehreren Seen musste man ausrücken um zu helfen oder nach Vermissten zu suchen.

Am Morgen informierte eine örtliche Segelschule am Faaker See die Wasserrettung, dass über Nacht ein Segelboot von der Boje losgerissen und vom Wind abgetrieben wurde. Es befand sich in einem nahegelegenen Schilfgürtel. Die Wasserretter konnten das Boot rasch bergen und zum Besitzer zurückschleppen.

Am Vormittag informierte die Landesalarm- und Warnzentrale Kärnten die Einsatzkräfte über einen vermissten Schwimmer im Bereich von Maria Loretto (Wörthersee). Am Ufer wurden Kleidung und ein Badetuch gefunden. Es war nicht auszuschließen, dass jemand vermisst war. Die Suche wurde schließlich ergebnislos eingestellt. Das Großaufgebot an Einsatzkräften konnte wieder abrücken.

Später ereignete sich in Velden ein Badeunfall. Ein elf Jahre altes Mädchen ging unbemerkt unter. Mehrere Personen suchten nach dem Kind. Ein Badegast konnte es schließlich in ca. 2,5 Meter Tiefe orten und zur Oberfläche bringen. In der Zwischenzeit trafen auch die Einsatzkräfte vor Ort ein und konnten das Mädchen schließlich wiederbeleben. Es wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum Klagenfurt geflogen.

Zur Mittagszeit verständigte die GeoSphere Austria (vormals ZAMG) die Wasserrettung im Raum Villach über ein herannahendes Unwetter. Am Ossiacher See und Faaker See wurden Sturmwarnfahrten durchgeführt. Hier kam es zu keinen besonderen Vorkommnissen. Der auffrischende Wind machte in weiterer Folge nachmittags am Wörthersee Probleme. Im Bereich von Krumpendorf musste ein Surfer sowie Boote geborgen und wieder ans Ufer gebracht werden.

Wenig später erreichte die nächste Alarmierung die Einsatzkräfte. Am Keutschacher See schrei eine Person Mitte See um Hilfe. Ein Ehepaar war Medienberichten zu Folge bei Wind und Wellen mit einem SUP-Bord unterwegs, bevor beide in den See stürzten. Die Frau hatte beim Zurückschwimmen um Hilfe gerufen. Ihren Mann verlor sie aus den Augen. Man vermutete, dass er untergegangen war. Eine großangelegte Suchaktion mit zahlreichen Einsatzkräften der Wasserrettung, darunter auch Taucher, Feuerwehr und Polizei wurde ausgelöst. Unbemerkt hatte der Mann das andere Ufer erreicht und wollte zu Fuß zurückkehren. Die Suche konnte somit eingestellt werden.

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