Oberitalien ist aktuell von zahlreichen Waldbränden betroffen. Um Löschwasser in der Nähe aufzunehmen, gab es ein offizielles Unterstützungsersuchen seitens Italien.

Zwei zweimotorige Turbopro-Amphibienflugzeuge nahmen im Weißensee Löschwasser auf, welches im Pendelverkehr zu den Brandherden ins italienische Resiatal geflogen wurde.

Bereits 2019 wurde dieses Verfahren im Zuge der internationalen Großübung „Airplane Crash Karawanken“ geübt. Piloten vom Vigile del Fuoco (ital. Feuerwehr) flogen mit zwei Canadair-Maschinen zum Weißensee, um in einem vorgegebenen Korridor Löschwasser aufzunehmen.

Die damalige Übung fand im September statt, der jetzige Ernstfall mitten in der Sommersaison stellte sich komplexer dar. Aus diesem Grund wurde am Weißensee ein Bereich von zwei Kilometer mal 150 Meter für Personen und Boote gesperrt. Wasserrettung, Feuerwehr und Polizei sicherten diesen Korridor mit den Einsatzbooten ab, damit es zu keinen Zwischenfälle kommen kann. Ein Löschflugzeug des eingesetzten Modells kann binnen zwölf Sekunden rund 6.700 Liter Wasser aufnehmen.

Mehrere Einsatzteams aus zahlreichen ÖWR-Einsatzstellen von ganz Kärnten waren für die Absicherungsmaßnahmen samt Boot am Samstag und Sonntag vor Ort. Die Koordination erfolgte über die Unterabteilung Feuerwehrwesen, Katastrophenschutz und Zivildienst des Landes Kärnten.

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