Noch vor 8 Uhr morgens wurden heute die Wasserretter am Millstätter See alarmiert. Im Bereich von Döbriach war eine Person beim früh morgendlichen Schwimmer plötzlich untergegangen.

Der Urlaubsgast aus Deutschland (66) schwamm in der Früh gemeinsam mit seiner Gattin zirka 50 Meter vom Ufer entfernt vor Döbriach im Millstätter See. Aus unbekannter Ursache ging der Mann plötzlich unter. Nach Wahrnehmung der Hilfeschreie kamen Privatpersonen zur Hilfe und begannen mit ersten Rettungsversuchen. Via Notruf wurden schließlich auch die Einsatzkräfte verständigt. Als die Wasserretter binnen wenigen Minuten vor Ort eintrafen, wurde sofort eine Suche mit zwei Einsatztauchern eingeleitet.

In weiterer Folge wurde das betreffende Gebiet von zahlreichen Tauchern der Wasserrettung und Feuerwehr aus ganz Kärnten unter Wasser abgesucht – leider ohne Erfolg. Der See ist an besagter Stelle sehr tief, was die Einsatzbedingungen für die Taucher stark beeinträchtigt. Auch eine Geländekante verläuft entlang des Suchbereichs, die auf eine Tiefe von etwa 60 bis 70 Meter abfällt.

Nachdem den ganzen Tag über gesucht wurde, erfolgt am Nachmittag nochmals eine koordinierte Tauchsuche, an der wieder zahlreiche Einsatztaucher teilnahmen. Diese verlief ebenfalls negativ.

Einsatzbesprechung für die koordinierte Unterwassersuche durch die Taucher der Wasserrettung und Feuerwehr.

Am Abend traf dann die angeforderte Unterstützung vom ÖWR-Landesverband Salzburg, Ortsstelle St. Johann im Pongau, am Millstätter See ein. Die Salzburger Wasserretter rückten mit speziellem Gerät an, welches die Suche in großer Tiefe erleichtert bzw. überhaupt ermöglicht. Zum Einsatz kamen ein Tauchroboter samt Unterwasserkamera und ein Schleppsonar.

Im Einsatz waren tagsüber auch das Rote Kreuz, der Rettungshubschrauber RK1 sowie die Polizei samt Boot und Hubschrauber.

Wertvolle Unterstützung von der ÖWR St. Johann im Pongau (Sbg). Die Kameraden rückten mit Spezialgerät für die UW-Suche an, sodass die Suche am Abend fortgesetzt wurde.

In den Nächten von Donnerstag auf Freitag und von Freitag auf Samstag wurde jeweils bis etwa Mitternacht mit technischem Gerät nach dem Mann gesucht. Leider blieb auch diese Suche ohne Erfolg. Danke an die ÖWR-Kameraden vom Stützpunkt St. Johann im Pongau für die Hilfe und Unterstützung bei diesem herausfordernden Einsatz.

Medien-/Presseberichte

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