Heute Mittag ereignete sich bei Techendorf am Weissensee ein Badeunfall. Ein 77-jähriger Mann ging rund 20 Meter vom Ufer entfernt plötzlich unter.

Der Urlauber schwamm eine kleine Runde im Weissensee. Als eine Bekannte etwa 20 Meter vom Strand nur noch einen Badeschuh des Mannes sah, informierte sie sofort die Rezeption, woraufhin die Rettungskette in Gang gesetzt und die Einsatzkräfte verständigt wurden. Die örtliche Wasserrettung konnten den Patienten aus einer Tiefe von zirka 1,5 Meter wieder an die Oberfläche und in weiterer Folge an Land bringen. Sofort begannen die Einsatzkräfte mit den Reanimationsamaßnahmen. Der Rettungshubschrauber RK1 flog den Patienten schließlich ins Krankenhaus.

Medienberichte

Bereits am vergangenen Samstag kam es am Ossiacher See bei Villach zu einem tragischen Badeunfall. Nachdem Badegäste Hilfeschreie hörten, eilten sie einer Urlauberin aus den Niederlanden zu Hilfe, die einen Notfall im Wasser erlitten hatte. Nachdem sie an Land gebracht wurde, begannen sie, darunter auch ein Notfallsanitäter vom Roten Kreuz, mit der Wiederbelebung. Die Versuche waren leider vergebens; die Dame verstarb noch am Unfallort.

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APPELL: Gerade an sehr heißen Tagen wird der menschliche Kreislauf stark gefordert. Oft wird zudem auch zu wenig getrunken, was eine weitere Belastung darstellt. Die Wasserrettung appelliert die Baderegeln einzuhalten und den Körper langsam an das – im Vergleich zur Körpertemperatur und der herrschenden Hitze – viel kältere Wasser zu gewöhnen. Des Weiteren sollte man sich durch längere sportliche Aktivitäten nicht zusätzlich belasten – Vorsicht bei langen Schwimmstrecken. Es wird auch empfohlen, immer einen Schwimmkörper mitzuführen, an dem man sich im Schwächefall festhalten kann. Des Weiteren wird dadurch auch die Sichtbarkeit erhöht und Bootsführer können Schwimmer einfacher erkennen.
Im Wasser sind es meist plötzlich auftretende Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die zum „Ertrinken“ bzw. Tod führen. Vom klassischen Ertrinken sind in erster Linie Nichtschwimmer betroffen oder Personen, die sich aus anderen Gründe wie beispielsweise aufgrund von Muskelkrämpfen oder Erschöpfung nicht mehr über Wasser halten können.

Bei einem Ertrinkungsunfall zählt jedenfalls jede Minute. Sollten Sie eine Person in Not bemerken, setzen Sie bitte unverzüglich die Rettungskette in Gang und alarmieren Sie die Einsatzkräfte über Notruf 130 oder 144. Ist die Person bereits untergegangen, ist die genaue Position eine unverzichtbare Information für die Rettungskräfte. Merken Sie sich den Abstand vom Ufer und eine gedachte Peillinie zu einem fixem, dahinter liegenden Objekt.

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