Mitte Mai wurde im Amt der Kärntner Landesregierung der Vertrag zur Errichtung eines flächendeckenden Digitalfunknetztes mit Innenminister Karner unterzeichnet. Damit ist eine zukunftsfitte und krisensichere Einsatzkommunikation sichergestellt.
Nach den Nachwehen der Problematik rund um Hypo/Heta und langjährigen Verhandlungen wird nun auch in unserem Bundesland ein digitales Funknetz errichtet. Mit der Fertigstellung werden es rund 250 Sendeanlagen sein. Die dazugehörige Vereinbarung unterzeichneten Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser, Stellvertreter Martin Gruber, Katastrophenschutz-Landesrat Ing. Daniel Fellner und Innenminister Gerhard Karner.
Eine Systemumstellung in dieser Dimmension verlangt unsererseits natürlich eine gute interne Koordination. Des Weiteren diese auch einen entsprechenden Schulungsaufwand für unsere Mitglieder mit sich bringen. Wir blicken dem Vorhaben positiv entgegen und sind sicher, dass wir für die Umsetzung innerhalb der ÖWR bereit sind. Der Digitalfunk wird uns Möglichkeiten bieten, noch koordinierter und effizienter unsere Einsätze abzuwickeln und Aufgaben zu bewältigen. Die Möglichkeit zur Kommunikation unter den einzelnen Organisationen wird technisch weiter verbessert.
Christopher Wultsch, Landesreferent für Technische Kommunikation
Laut Innenminister Karner wird es im Jahr 2028 österreichweit ein flächendeckendes Digitalfunknetz mit über 2.000 Basisstationen geben. Im Rahmen der Pressekonferenz hob er drei wesentliche Aspekte des Systems hervor: Ein einheitliches Kommunikationssystem für alle Einsatzorganisationen ist im Katastrophenfall ein entscheidender Faktor. Des Weiteren ist die Ausfallssicherheit entscheidend. Letztlich handelt es sich um ein bereits bewährtes und gleichzeitig aber modernes System.
Hier geht’s zum News-Beitrag vom Land Kärnten: Kärnten bekommt ein flächendeckendes Digitalfunknetz