Starkes Ehrenamt, beeindruckende Leistungen und die ausgezeichnete Zusammenarbeit der Einsatzorganisationen in Kärnten waren u.a. die Themen beim Landestag der Österreichischen Wasserrettung, Landesverband Kärnten. Bei einer Roadshow im Außenbereich konnten die Besucher das Equipment der Wasserrettung besichtigen.
Die ÖWR Kärnten lud zur Versammlung der Funktionäre, Partner und Ehrengäste ins Ausbildungszentrum Cap Wörth. Bei der Leistungspräsentation verwies Landesleiter Mag. Markus Bräuhaupt auf die wichtigsten Daten vom Vorjahr: Insgesamt leisteten die Kärntner Wasserretter 136.799 ehrenamtliche Stunden für die Sicherheit am Wasser. Zudem konnten über 1.300 Kinder im Schwimmen aus- oder weitergebildet werden. 575 Alarmeinsätze wurden abgewickelt und 159 Menschen wurden aus akuter Not gerettet.
Landtags- und ÖWR-Präsident Ing. Reinhart Rohr und Landesrat Ing. Daniel Fellner brachten in ihren Reden die größte Wertschätzung zum Ausdruck. Die Österreichische Wasserrettung ist eine kompetente Rettungs- und Einsatzorganisation, die die Menschen das ganze Jahr über vor gefährlichen Situationen am Wasser bewahrt. Hohe Professionalität und großes Engagement der Mitglieder sorgen für ein sicheres Kärnten am See und Fluss. Auch bei den jüngsten Hochwasserkatastrophen der letzten Jahre leisteten die Kärntner Wasserretter großartiges, um den Betroffenen zu helfen. Wichtig dabei ist auch eine gute Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Organisationen und bestehendes Vertrauen untereinander – beides ist in unserem Bundesland besonders ausgeprägt.
Bei einem Themenstammtisch zum Thema Katastrophenschutz auf der Bühne standen Reg.Rat Markus Hudobnik (Katastophenschutzbeauftragter von Kärnten), Mag. Stefan Trabe (Bezirkshauptmannschaft Villach-Land), LBD Stv. Dietmar Hirm (Landesfeuerwehrkommando Kärnten) und Bruno Rassinger (Vizepräsident ÖWR Bundesleitung) Moderatorin Lisi Puschan Rede und Antwort. Die zweite Dialogrunde behandelte das Ehrenamt und seine Herausforderungen. Die Kärntner Einsatzkräfte sind gut aufgestellt und einsatzbereit. Es könnte jedoch jeder einzelne im Wege der eigenen Vorsorge seinen Beitrag leisten und die Einsatzorganisationen entlasten – Stichwort „Vollkasko-Mentalität“. Bergrettungschef Hannes Gütler, ÖRHB-Landesleiter Robert Staudacher und Zivilschutzpräsident Rudolf Schober brachten beim zweiten Themenstammtisch ihre Sicht zum Freiwilligenwesen zum Ausdruck.
Der diesjährige Landestag stand auch ganz im Zeichen der Dankbarkeit. Jahrelange und hochqualitative Zusammenarbeit wurde mit dem Blauen Kreuz der ÖWR-Bundesleitung ausgezeichnet.
Zudem wurde erstmalig die neue Landesleitungsmedaille an ÖWR-Mitglieder verliehen, die sich aufgrund ihrer besonders engagierten Tätigkeit für den ÖWR-Landesverband Kärnten besonders verdient gemacht haben.
Herzliche Gratulation und nochmals ein Danke an alle Geehrten!