Das derzeit sehr labile Wetter führt auch auf den Kärntner Seen immer wieder zu Problemen. Schwimmer und Boote geraten in Not – die Einsatzkräfte der Wasserrettung sind gefordert. Die ÖWR-Einsatzstelle Krumpendorf musste am Abend des 19. Juni gleich drei Mal ausrücken, um zu helfen.

Ein Segelboot verfing sich aufgrund des starken Windes und der hohen Wellen in der Schwimmstrecke des Parkbades Krumpendorf. Mehrere Personen wurden von den Einsatzkräften an Land gebracht und das Boot schließlich aus der Schwimmstrecke befreit. Verletzt wurde niemand.

Laut Einsatzmeldung des Landesalarm- und Warnzentrale befand sich ein Schwimmer mit einem gelben Auftriebskörper Höhe Bad Stich in Seenot. Nach ausführlicher Suche gemeinsam mit den Polizeibooten aus Velden und Reifnitz sowie dem Einsatzboot Kärnten wurde die Suche abgebrochen, da bei der Polizei keine Vermisstenmeldung vorlag und im Einsatzgebiet niemand aufzufinden war.

Höhe Maria Wörth kenterte aufgrund des Unwetters ein Segelboot. Der Mast steckte im Schlamm fest und wurde von einem Taucher der ÖWR Krumpendorf gelöst. So konnte ein Seil am Mast zum Wiederaufstellen des Bootes angebracht werden. Gemeinsam mit Kräften der ÖWR Pörtschach wurde das Boot anschließend aufgerichtet und im Zuge der Schleppfahrt durch die FF Pritschitz ausgepumpt. In Summe waren die Einsatzkräfte bei diesem Einsatz ca. 2 Stunden im Einsatz; davon ca. 1:15 Stunden im kalten Wasser bei kräftezerrender Arbeit. Anschließend konnte das Boot wieder an der Boje vertäut werden.

Wir bedanken uns bei allen Einsatzkräften für die tolle Zusammenarbeit!

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